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Christoph Sauser gewinnt auch zweite Trans Germany-Etappe

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Mit seinem zweiten Etappensieg in Folge hat Titelverteidiger Christoph Sauser eindrucksvoll seine Ambitionen auf den Titel-Hattrick bei der CRAFT BIKE TRANS GERMANY 2012 unterstrichen. Der Schweizer vom Team Specialized Racing benötigte für die 78,39 km und 2.295 Höhenmeter von Pfronten nach Lermoos, Österreich, 3:05.39,1 Stunden und war damit rund eine Minute schneller als im Vorjahr. Der amtierende Marathon-Weltmeister verwies in einer spannenden Schlussphase Matthias Leisling von black tusk Racing (3:05.52,9) mit knapp 14 Sekunden Vorsprung auf Platz zwei. Der Deutsche Marathon-Meister Markus Kaufmann von Centurion Vaude wurde Dritter (3:06.07.5).

Der Schweizer Christoph Sauser scheint auch 2012 bei der Trans Germany unschlagbar zu sein. Foto: Craft Bike Trans Germany/Peter Musch

Dank seines Erfolges auf der zweiten von insgesamt vier Trans Germany-Etappen konnte der Olympiadritte von Sydney seinen Vorsprung im Gesamtklassement weiter ausbauen; zumal der gestrige Zweite Matthias Bettinger (Centurion Vaude) als 14ter mehr als vier Minuten auf den Träger des Gelben Trikots verlor.

In der Elite-Klasse liegt Sauser nun bereits knapp zwei Minuten vor David George aus Südafrika, der heute Siebter wurde und zudem die Führung in der Bergwertung um das Grüne Trikot der Bayerischen Staatsforsten powered by fi’zi:k auf 45 von möglichen 100 Punkten ausbauen konnte.

Abfahrt auf der Freeride-Strecke nach Lermoos bringt Entscheidung

Dementsprechend zufrieden präsentierte sich dann auch „Susi“ Sauser nach dem Zieleinlauf einer unruhigen Etappe, in deren Verlauf der 36-Jährige aus Sigriswil mehrmals Löcher zu Ausreißern zufahren musste und sich am Ende erst in der finalen Abfahrt von der acht-köpfigen Spitzengruppe absetzen konnte.

„Das Niveau ist dieses Jahr ziemlich hoch. Es wird nirgends gebummelt. Heute ging es immer wieder hin und her und war ziemlich taktisch. Erst zum Schluss, als ich angegriffen habe, ist dann die Entscheidung gefallen.“

Bei dieser finalen Attacke profitierte Sauser nicht nur von seiner Streckenkenntnis, sondern auch von seinen technischen Fähigkeiten: „Das war genau dieselbe Stelle, an der ich schon vor einem Jahr angegriffen habe. Ich wusste, dass der Schluss Cross Country-mäßig ist und man viel schalten muss. Da ist es mir gelungen, den Vorsprung rauszufahren.“

Die erneut gewonnen Sekunden geben dem Topfavoriten auf den diesjährigen Sieg nach dessen Aussage noch mehr Sicherheit: „Das ist gut. Man kann auch auf der letzten Etappe noch einen Platten haben und alles verlieren.“

Brandau sorgt für Genugtuung – Sundstedt muss aufgeben

Elisabeth Brandau hat bei den Damen ihren ersten Etappenerfolg bei der diesjährigen Trans Germany feiern können. Die Schönaicherin, die vor zwei Jahren das viertägige Etappenrennen für sich entscheiden konnte, absolvierte die heutige Distanz in 3:30:36,6 Stunden und war damit knapp 1:45 Minuten schneller als die Trägerin des Rosaroten Trikots der schnellsten Dame, die heute Zweite wurde (3:32.18,8).

Milena Landtwing hat aber in der Gesamtwertung weiterhin einen komfortablen Vorsprung von knapp acht Minuten auf Brandau, die sich dank ihres heutigen Husarenritts auf Platz zwei des Rankings, noch vor ihre heute drittplatzierte Teamkollegin von notebooksbilliger.de, Simone Schmidt (3:38.27,5), schob.

Mit ihrer Triumphfahrt machte Brandau allerdings nicht nur Boden im Klassement gut, sondern auch den gestrigen Tag vergessen. Körperliche Probleme hatten es der 26-Jährigen gestern unmöglich gemacht hatten, eine Top-Leistung abzurufen.

„Mir ging es überhaupt nicht gut. Ich hatte ziemliche Rückenschmerzen und musste mehrmals absteigen. Heute lief es zwar besser, aber ich merke es noch ein bisschen. Trotzdem konnte ich Milena (Landtwing) aber nach langer gemeinsamer Fahrt dann im letzten Anstieg abhängen.“

Anders als bei Brandau lief es bei Pia Sundstedt von CRAFT – Rocky Mountain heute alles andere als besser. Wie bereits am Vortag plagten Magenprobleme die Titelverteidigerin, die im Verlauf der heutigen Etappe trotz harten Kampfes letztlich die Konsequenzen ziehen und aufgeben musste.

 

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