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HERO DOLOMITES //  PAEZ UND FUMAGALLI BREITEN DIE FLÜGEL AUS UND FLIEGEN  ALS SIEGER INS ZIEL

HERO DOLOMITES // PAEZ UND FUMAGALLI BREITEN DIE FLÜGEL AUS UND FLIEGEN ALS SIEGER INS ZIEL

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HERO DOLOMITES // PAEZ UND FUMAGALLI BREITEN DIE FLÜGEL AUS UND FLIEGEN ALS SIEGER INS ZIEL

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In der Hall of Fame des BMW HERO Südtirol Dolomites stehen seit seiner zehnten Auflage heute auch die Namen von Hector Leonardo Paez Leon und Mara Fumagalli, die auf den 86 und 60 km langen Strecken einmal rund um das Sellamassiv erfolgreich waren.

Über 4.000 Mountainbiker aus 41 Ländern hatten sich am Start präsentiert. Zum Beweis der Internationalität des Rennens haben die Veranstalter außerdem die Gründung der HERO World Series bekanntgegeben: Im Jahr 2020 können die HEROes ihr Können außer in den Dolomiten auch bei zwei Rennen in Dubai und Thailand unter Beweis stellen. Gerhard Vanzi: „Der HERO ist nicht mehr nur ein Rennen, sondern eine Marke von starker internationaler Ausrichtung.“

Das Ranking der Männer in der Elite-Kategorie wurde zum sechsten Mal von Hector Leonardo Paez Leon vom Team MABE ASD dominiert, der die lange, extrem anstrengende Strecke über Grödner Joch, Campolongo-Pass, Pordoijoch und Mahlknechtjoch mit einer Gesamt-Höhendifferenz von 4.500 m in der Zeit von 4:30.52schaffte. Ihm auf den Fersen waren Urs Huber vom Team BULLS, der 4:34.55 benötigte, während auf Platz drei Diego Alfonso Arias Cuervo von Team MABE ASD mit einer Zeit von 4:35.31 das Ziel erreichte.

„Ich freue ich sehr über diesen sechsten Sieg. Heute war es nicht leicht zu gewinnen, aber ich fühlte mich in Form und habe mich daher gleich am ersten Anstieg, auf einem etwas härteren Abschnitt, nach vorne abgesetzt“, erzählte Leonardo Paez und verriet noch mehr: „Eigentlich hatte ich das nicht so geplant, aber das Terrain war rutschig, und meine Konkurrenten haben eine andere Spur gewählt. Dadurch konnte ich ein paar Meter gewinnen und den Vorsprung auch halten, weil die anderen zurückgefallen sind. Und so bin ich halt gleich vorne weg gefahren.“ 

Wie bei jedem Langstreckenrennen, zählt auch beim HERO die richtige Wettkampfstrategie. „Ich hatte mir vorgenommen, genügend Vorsprung rauszuholen, um die erste Abfahrt vom Grödner Joch in Ruhe angehen zu können, und das ist mir auch gelungen“, so Leonardo. „Bei der Abfahrt vom Mahlknechtjoch war ich dann aber zu leichtsinnig und bin in einer Kurve ausgerutscht. Jetzt habe ich ein paar Abschürfungen an Bein und Arm, aber das ist nicht so wichtig… vor allem, weil ich ja dann doch gewonnen habe!“

GIRL POWER.

Der BMW HERO Südtirol Dolomites zählt zu den internationalen Rennen der UCI Marathon Series, weshalb die Elite-Damen auf der 60 km langen Strecke mit einem Höhenunterschied von 3.200 m unterwegs waren. Gewonnen hat bei den Frauen Mara Fumagalli vom Team A.S.D. EVOLUTION TEAM, die für die Strecke 3:54.15 benötigte und Sini Alusniemi vom Team Augment Sports auf Platz zwei verwies. Dritte auf dem Damen-Treppchen war Katazina Sosna vom Team A.S.D. TORPADO-SÜDTIROL INTERNATIONAL MT, die nach 3:56.45 ins Ziel kam.

(c) Wisthaler

“Ich wollte unbedingt den HERO im Trikot mit den italienischen Nationalfarben gewinnen, und endlich habe ich es geschafft! Für mich ist es das ein ganz, ganz großer Sieg, der mir fast so viel bedeutet, als hätte ich die WM gewonnen“, freute sich Mara Fumagalli im Zielraum. „Im Vergleich zum letzten Jahr war ich viel motivierter und bin gut trainiert gestartet. Ich wollte einfach unbedingt gewinnen.“ Kurz vor dem Ziel stockte den Zuschauern bei der Live-Übertragung der Atem, als die Mountainbikerin aus dem lombardischen Lecco auf einmal aufhörte, in die Pedale zu treten und sich ihren Oberschenkel massierte. „Auf den letzten fünf Kilometern hatte ich echte Krämpfe, aber habe einfach die Zähne zusammengebissen bis ins Ziel, wo die HERO-Organisatoren schon die italienische Flagge für mich bereitgehalten haben!“
 
219 Frauen sind dieses Jahr den HERO gefahren; das entspricht 5% aller Teilnehmer. Eine Zahl, die angesichts des Einsatzes, den das Rennen erfordert (der HERO gilt im Hinblick auf das Verhältnis von Streckenlänge und Höhenunterschied als einer der härtesten Marathons der Welt), beweist, dass auch Frauen von dieser Veranstaltung angezogen werden. 

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