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REISE ZUM SÜDLICHEN GARDASEE

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REISE ZUM SÜDLICHEN GARDASEE

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Der Philosoph und Rechtsgelehrte Agostino de Brenzone hatte im 16. Jhdt schelmisch festgestellt: „Die ganze Welt besteht aus drei Teilen: Afrika, Asien und Europa. Davon ist Italien der schönste Teil, von Italien wiederum die Lombardei und von dieser der Gardasee und an diesem der Ort San Vigilio. Also ist San Vigilio der schönste Ort der Welt.“ Diese zypressenbestandene Landzunge ist uns einen Besuch wert, wir haben diesmal unser Quartier im GardaBikeHotel in Peschiera, im Süden des Gardasees bezogen. Routen von 40 bis 150 Kilometer Länge, für jeden Anspruch die passende Tour, ob für Hobbyfahrer, die Natur und Panorama genießen möchten, oder die ambitionierten Radsportler. Landschaften und Touren, ebenso anspruchsvoll und abwechslungsreich wie die bekannten Destinationen im Norden des Lagos. Die Weinhügel des Bardolino-Gebietes und des Valpolicello versprechen lustvolle Genusstouren.

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Auf der Route Albisano/San Zeno liegt Bardolino. Ein bekannter Name dank seines süffigen, leicht spritzigen Rotweines. Die 6.000 Einwohner Gemeinde ist ein beliebter Ferienort und lädt mit seinen vielen Einkaufsmöglichkeiten in der Altstadt und seiner mediterranen Uferpromenade zum Verweilen ein. Das reizvolle Valpolicella-Gebiet mit den malerischen Orten Castelnuovo del Garda, Bussolengo, Pescantina und seinen vielen kleinen Weilern erstreckt sich bis Verona.

 

Passi Della Valpolicella e Verona, wir orientieren uns an dieser Tour, ab und zu ein kleiner Abstecher, weils einfach zu schön ist. Die alte Stadt Verona, historisch und modern, heiter und liebenswert. Der Name der Stadt ist mit der Liebestragödie von Romeo und Julia eng verbunden. Alte Mauern, zierliche Balkone, kunstvolle Portale, Renaissance und Barockpaläste zeugen von Veronas großer Geschichte. Verona ist ein kleines Mekka für Shoppingbegeisterte und es wäre ratsam, mit großen Satteltaschen gerüstet zu sein. Eile passt nicht zu dieser Tour, weil kulinarische Streifzüge durch die Küchen Veronas absolut sein müssen und zu schmackhaftem Essen gehört ein Gläschen Wein aus der Umgebung. Die Veroneser servieren Ihnen als traditionelle Gerichte gerne Maisgries, hierzulande Polenta, Risotto, Bohnensuppe und Gnocchi mit Tomatensauce. Zum Café ein Stück Pandoro und dann radeln wir der Etsch entlang in unser Quartier zurück.

 

Unser Hotel (GardaBikeHotel in Peschiera) hat sich mit einer hervorragenden Infrastruktur für den Radtouristen eingestellt. Von hier aus starten wir am drauffolgenden Tag nach unserer Genuss Tour zu unserer Königsetappe, dem Giro de 4 Laghi, der 4-Seen-Tour. Am Südufer rollen wir flach entlang in westlicher Richtung und passieren Lonato mit seinem barocken Dom. Vom Valtenesi, wie die Terrassenlandschaft genannt wird, bieten sich viele Ausblicke auf Burgen und den See. Es geht weiter über die Westuferstraße bis Gargnano, von dort schlängelt sich die Route in zahlreichen Kehren hinauf zum Lago di Valvestino. Bei Capovalle erreichen wir mit 1000 Höhenmetern den höchsten Punkt der Tour. Weiter geht’s zum Lage d Idro. Nach einer weiteren Kletterpassage freuen wir uns auf den Lago di Ledro, ein alter Bekannter. Wir stechen hinunter zum nördlichen Seeufer und rasten in Malcesine. Hier, am Fuße des Montebaldo träumen wir bei Gelati und Capucchino bereits von unserer nächsten Tour, die uns auf den MonteBaldo führen wird. Wir rollen zurück. Am späten Nachmittag versinken Wasserläufe, Hecken und Pappelalleen im Dunst pastellzarter Farben und wir freuen uns schon auf die gute Küche in unserem Quartier.

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Peschiera, Sirmione und Desenzano laden an unserem letzten Tag zum Bummeln ein. Es lohnt sich immer wieder, durch diese engen Gässchen und über die schönen Plätze zu schlendern. Wir entscheiden uns zuallererst für Sirmione und sind begeistert, wie sich das Grün der mediterranen Pflanzen und das Blau des Wassers mit der Kulisse der Alpengipfel vereint.

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