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Techniktraining im Schnee // Das bringts!

Techniktraining im Schnee // Das bringts!

Techniktraining im Schnee // Das bringts!

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Ab in den Winter und die kalte Jahreszeit. Ein paar Tricks, wie du dir im Schnee nicht nur kalte Füße, sondern auch eine feine Technik holst: 

Noch lässt der Schnee zwar auf sich warten, aber bald ist es wohl auch bei dir soweit und deine Trails werden angezuckert sein. Zwischen den ersten Flocken und unfahrbarem Tiefschnee liegt oft nicht viel Zeit. Großes Potential für gelungene Bike-Sessions bietet diese trotzdem. Nütze sie so gut wie möglich und trainiere deine Fahrtechnik im Schnee. 

Voraussetzungen//

Am geeignetsten für den Winter ist natürlich ein Fatbike. Aber auch ein normales MTB kannst du mit ein paar Tricks in einen wahren Schneepflug verwandeln. Montiere dafür Reifen mit etwas mehr Volumen und kräftigen Seitenstollen. Wähle den Reifendruck geringer als normal reduziere ihn auch ganz minimal in Gabel und Dämpfer.

Schnee kann ein bisschen Zucker auf dem Laub, Tief-, Pulver-, oder Nassschnee bedeuten. Umso mehr Möglichkeiten für dich deine Technik zu trainieren!

Vorausschauend fahren//

Schneebedingungen und die damit verbundenen Herausforderungen wechseln oft innerhalb weniger Meter. Du musst also besonders vorausschauend fahren und kannst damit auch genau diese Fähigkeit trainieren. Vertraue auf deine stabile Grundposition und suche die Meter vor dir auf Eisplatten, Tiefschnee und Passagen mit Gripp ab. Nur wenn du diese früh genug entdeckst kannst du auch entsprechend auf sie reagieren. 

Du entdeckst eine Eisplatte?
-> Finger von der Bremse und erstmal nicht die Richtung ändern!

Ein Tiefschneeloch?
-> Zeit dein Gewicht kurz nach hinten zu verlagern!

Da vorne versteckt sich ein Anlieger unterm Weiß?

-> Hier kannst du Druck geben und dich in die Kurve hauen!

Auf alles gefasst sein//

Auch wenn du noch so vorausblickend fährst, wird eine Schneefahrbahn trotzdem immer Überraschungen bereithalten. Unter der Zuckerschicht verbirgt sich schnell einmal ein böser Ast, eine rutschige Schrägwurzel, ein spitzer Stein oder einfach eine Eisplatte. Umso wichtiger, dass du aus einer funktionierenden Grundposition rasch umschalten und reagieren kannst. Ab in die Angriffsposition, Ellenbogen hinaus und die Beine etwas mehr beugen als normal!

Druck am Vorderrad//

Besonders tückisch ist tiefer Pulverschnee. Dieser kann das Vorderrad daran hindern auf den Boden und dort versteckten Gripp hinab zu sinken. Das Resultat ist eine schwimmende Front und dadurch fehlende Kontrolle. Für dich heißt das, dein Gewicht etwas nach vorne zu verlagern und damit wieder Halt zu finden.

Kurventechnik//

Ein ähnliches Problem kann sich auch in Kurven auftun. Die Schneeschicht ist oft so tief, dass sich deine Seitenstollen nicht weit genug in den Untergrund graben können. Das ist die Chance deine beste Kurventechnik auszupacken und deine Reifen mit allem was du hast in den Boden zu drücken. Lege dein Rad in die Kurve und richte deinen Blick und die Wirbelsäule in die gewünschte Fahrtrichtung. Verlagere dein Gewicht auf den äußeren Fuß und lege das Rad in die Schräge. Gib dann mit äußerem Knie und Arm Druck nach innen. Die perfekte Übung für’s Kurvenfahren im Sommer!

Rutschkommando – die Suche nach Gripp//

Tiefschnee verhindert, dass du zum Gripp vordringst, Nassschnee bedeutet, dass darunter kein Gripp zu finden sein wird und im schlimmsten Fall befindet sich eine Eisplatte unter dem Schnee. Du musst also ganz bewusst nach Halt suchen! Spiele dich mit deiner Körperhaltung und finde heraus, wie viel Gewicht du auf welchem Reifen brauchst, um nicht weg- oder durchzurutschen.

Nützt du den Schnee also richtig, wird er dich auf viele verschiedene Situationen im Sommer vorbereiten! Viel Spaß im Pow!

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