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**UCI MTB WELTCUP// Im Tal der Sonne

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**PREMIUM CONTENT// Das Tal der Sonne sorgte sowohl bei den Frauen, als auch bei den Männern für äußerst spannende Rennen. Und das, obwohl sich der wohl etablierte Weltcup-Ort im italienischen Trentino erstmal nicht so sonnig präsentierte. Bevor die Rennaction am Wochenende so richtig begann, sorgten Regenfälle für ein durcheinander gewürfeltes Downhill-Qualifying-Ergebnis und eine Rutschpartie im Shorttrack. Tiefe Wiese stellte sich als gewohnt-geliebter Untergrund für Mathieu van der Poel heraus, der auch dem in diesem Jahr äußerst starken Henrique Avancini keine Chance ließ und überlegen gewann. Bei den Damen kam Jolanda Neff am besten mit den Verhältnissen zurecht und setzte sich gegen eine überraschende Sina Frei durch.

Die Show der frisch gebackenen Europameister wurde im XCO dann fortgesetzt. MVP hatte auf den steilen Anstiegen nie Probleme das Tempo von Mathias Flückiger und Nino Schurter mit zu gehen und sparte Kräfte für eine vernichtende Schlussattacke. Als der amtierende Weltmeister anfangs der letzten Runde das Tempo erhöhte, beschloss der Niederländer einen weiteren Gang hoch zu schalten und brachte mit Leichtigkeit einige Sekunden zwischen sich und seine Kontrahenten. Spannender machten es da schon die Damen. Rissveds, Prevot und Neff hatten die Pace, um an der Spitze zu fahren, doch die Französin versuchte schon früh sich abzusetzen, was ihr auch gelang. Neff schloss für den finalen Schlagabtausch allerdings noch einmal auf und musste sich erst im Sprint geschlagen geben.

In Val di Sole warteten bergauf, wie auch bergab Herausforderungen auf die Fahrer. Eine fordernde Strecke, die für spannende Rennen sorgte!

Damen//

Prevot und Neff haben sich in den letzten Jahren schon den einen oder anderen legendären Battle geliefert. Hier machten es die beiden aber so richtig spannend und ließen es auf einen Sprint hinauslaufen.

Jolanda Neff fuhr wohl ihr bestes Weltcuprennen dieser Saison. Fast hätte es zum Sieg gereicht, es fehlten nur ein paar Meter.

Der Höhepunkt des Damenrennens. Ein Zweikampf um den Sieg lief auf ein Sprintfinish hinaus….

… in welchem Prevot sich eindrucksvoll durchsetzte.

Die Französin war im Weltcup das letzte Mal 2015 erfolgreich. In Val di Sole durfte sie nun wieder ganz zu oberst vom Siegespodest strahlen.

Es war nicht der Tag von Kate Courtney. Ein Trainingsaufenthalt in der Toskana steckte der amtierenden Weltmeisterin vielleicht noch in den Beinen. Wenn es in ein paar Wochen dann um die Verteidigung ihres Titels geht, könnte dieser allerdings den Unterschied machen.

Jenny Rissveds mischte wieder an der Spitze mit und holte nach ihrem Comback-Podium in Andorra nun Rang drei.

Yana Belomoina kam mit den steilen Anstiegen bestens zurecht und schaffte den Sprung auf das Podest.

Das Damenpodium in Val di Sole: Pauline Ferrand Prevot vor Jolanda Neff, Jenny Rissveds, Yana Belomoina und Anne Tauber.

Herren//

Ob sein Selbstvertrauen Siege bringt oder dieses vom Siegen kommt, weiß man bei MVP nicht so genau. Er hat zur Zeit allerdings viel davon und ist nur äußerst schwer zu schlagen.

Das Multitalent nahm am Beginn dieses Downhills im Gegensatz zu seinen zwei Kontrahenten die B-Line. Die verlorenen Meter konnte er aber noch auf den restlichen Abfahrtsmetern wieder gut machen.

Nino Schurter musste sich mit Platz 3 begnügen. Schon früh im Rennen konnte er bei Attacken von Flückiger nicht mitgehen, schloss das Loch aber immer durch seinen hervorragenden Abfahrtsqualitäten. In der finalen Runde war er der Erste, der das Tempo erhöhte, wurde von MVP aber sofort gekontert.

Mathias Flückiger präsentierte sich auf den steilen Anstiegen in absoluter Hochform. Mehrmals versuchte er bergauf die Entscheidung herbei zu führen und konnte sich teilweise sogar etwas Luft verschaffen. Am Ende musste er sich nur einem fliegenden Holländer geschlagen geben.

Nicht nur Luca Braidot, sondern gleich mehrere Italiener präsentierten sich bei ihrem Heimweltcup in Topform. Er durfte die Squarda dann auf dem Podium vertreten.

Zwei geschlagene Mitfavoriten. Henrique Avancini mischte nach dem Start an der Spitze mit, ihm fehlte allerdings der finale Punch, um dort auch zu bleiben. Ein konstantes Rennen brachte ihn auf Rang vier. Gerhard Kerschbaumer konnte nach dem Start ebenfalls schnell zu den Führenden aufschließen. Ein Vorderraddefekt warf ihn allerdings zurück. Schlussendlich fuhr er noch in die Top 10.

Das Herrenpodium: Mathieu van der Poel siegte vor Mathias Flückiger, Nino Schurter, Henrique Avancini und Luca Braidot.

Nichts als gegenseitiger Respekt zwischen den Tagesschnellsten.

Fotos: Bartek Wollinski Red Bull Content Pool

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