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SAISONENDE FÜR STRASSER

SAISONENDE FÜR STRASSER

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SAISONENDE FÜR STRASSER

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(c) Manuel Hausdorfer
(c) Manuel Hausdorfer

 

Das Jahr 2015 war für Ultraradfahrer Christoph Strasser ein Jahr mit vielen Hochs und Tiefs. Leider ging die Saison nach einem Radunfall mit einem Auto abrupt zu Ende. Nach Verletzungen im Knie- und Schulterbereich warten jetzt eine Operation und sechs trainingsfreie Wochen auf den Kraubather.

Es ereignete sich vor einer Woche, am Tag nach der Ankunft aus dem Urlaub. „Ich absolvierte eine lockere zwei Stunden Ausfahrt und befand mich gerade auf der Bundesstraße in Fohnsdorf. Ein aus der Seitenstraße kommendes Auto übersah mich und knallte seitlich in mich rein. Nach der Erstversorgung war ich jetzt ein zweites Mal im Krankenhaus, wo weitere Untersuchungen und ein MR gemacht wurden. Die Bilanz: gebrochene Kniescheibe an der rechten Seite, Bändereinriss an der linken Schulter und die rechte Schulter ist noch schwerer verletzt: Luxation, Abbruch der Gelenkslippe, Bänderriss. Diese Verletzungen behindern mich natürlich massiv im normalen Alltag. Ich kann keinen Computer bedienen, das Essen ist mehr als mühsam, das Schlafen eine Tortour”, beschreibt Strasser.

„Unfall am Ort meines ersten Ausdauerrennens”
Für die nächsten sechs Wochen musste Christoph alle Termine, vor allem Vorträge, und auch die letzten beiden Renneinsätze streichen. Als vorletztes Rennen hätte er das King of the Lake, ein Einzelzeitfahren um den Attersee, und Mitte Oktober die 500 Kilometer lange Tortour Mallorca bestreiten wollen. „Als nächstes wird mit dem Primar ein Termin für die notwendige Schulteroperation fixiert. Danach beginnt die Therapie und das Aufbautraining. Aber in den nächsten sechs Wochen kann ich gar nichts machen”, so Strasser, der ein Detail am Rande ergänzt: „Was echt ironisch ist, der Unfall passierte genau in jener Stadt, wo ich 2002 mein überhaupt erstes 24-Stunden-Rennen bestritt – in Fohnsdorf.”

„Ich blicke nach vorne”
Christoph Strasser bewegt sich im Straßenverkehr. Und das seit vielen Jahren. „Als Rennradfahrer ist man dem Risiko im Straßenverkehr ausgesetzt. Ich hatte im Laufe meiner Karriere viel Glück, oft ist es gut gegangen, jetzt hatte ich halt mal Pech. Ich versuche das Positive zu sehen. Wie man in dieser Saison gesehen hat, kam ich nach dem Rückschlag beim RAAM stärker zurück. Genau das ist auch mein Motto für das Comeback nach den Knie- und Schulterverletzungen. Natürlich wirkt sich der Unfall auch auf die Saisonplanung für 2016 aus. Darüber werde ich mir bald Gedanken machen. Aber fix ist: Ich werde 2016 wieder top-fit sein.”

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