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ZBC || FAVORITENSIEG AM GLETSCHER

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Markus Kaufmann krönt sich zum King der 10. Zillertal Bike Challenge

Finale furioso vor der fantastischen Kulisse des Hintertuxer Gletschers: Markus Kaufmann (Centurion-Vaude) sichert sich die finale Etappe der 10. Zillertal Bike Challenge. Damit holt sich der Deutsche seinen sechsten Titel als King of the Mountain. Der Finne Toni Täthi (Croc Sports) und der Deutsche Andreas Seewald (RocklubeREvolutionalRacing) komplettieren das Podium.

Die Überraschung blieb aus beim Finale der 10. Zillertal Bike Challenge (ZBC) von Mayrhofen über das Penkenjoch auf den Hintertuxer Gletscher: Rekordsieger Markus Kaufmann (Centurion-Vaude) erfüllte bravourös seine Favoritenrolle und jagte als Erster der Spitzenfahrer über die Ziellinie am Tuxer Fernerhaus – gute anderthalb Minuten vor seinem härtesten Konkurrenten, dem Finnen Toni Täthi (Croc Sports). Damit sichert sich der Mann aus Friedrichshafen am Bodensee auch die Krone der Zillertal Bike Challenge – zum insgesamt 6. Mal. Doch von Routine keine Spur: “Dieses Finish hier oben am Gletscher, mit der Sonne im Gesicht und den Skifahrern im Rücken – das ist einfach immer wieder etwas ganz Besonderes“, schwärmt Kaufmann, der das Rennen voll im Griff hatte. “Heute hatte ich einfach richtig gute Beine. Toni hat lange mitgehalten, aber im letzten Anstieg musste er dann abreißen lassen”, berichtet der Rekordsieger. Dann zieht er seinen Hut vor den Hobbysportlern: “Was die hier leisten ist wirklich toll, da habe ich großen Respekt.”

Noch souveräner ging es bei den Damen zu. Die Finnin Sini Alusniemi (Croc Sports) holte sich den dritten Etappensieg in Folge und damit zum zweiten Mal den Titel Queen of the Mountain – mit einem Vorsprung von fast einer halben Stunde auf die Gesamtzweite Cemile Trommer aus Deutschland (Focus Rapiro Racing). „Dank des Vorsprungs konnte ich es heute ein bisschen entspannt angehen lassen und auch mal die Aussicht auf die tolle Alpenlandschaft genießen. Sowas haben wir in Finnland ja nicht“, verrät Alusniemi.

 

Zillertaler Locals nutzen den Heimvorteil

Noch schneller als die Starter aus der anspruchsvollsten Rennkategorie Kings und Queens of the Mountain waren jedoch einige Starter aus den weniger schwierigen Rennkategorien Prince und Princess sowie Lord und Lady of the Mountain. So wie Lord-Gesamtsieger Georg Egger aus Tux im Zillertal, der sich trotz Sturz und technischem Defekt als Allererster ins Ziel kämpft. „Irgendwann konnte ich nicht mehr schalten und musste den letzten Teil des Anstieges schieben“, berichtet er schnaufend. Wobei er damit als professioneller Bergläufer voll in seinem Element ist. Ein anderer Local aus dem Zillertal ist Lukas Rauch aus Finkenberg. Der mit 19 Jahren jüngste Starter des Rennens sprintet die letzte steile Rampe zum Ziel hoch und sinkt dann erschöpft hinter seinem Bike zu Boden. „Junge war das hart, verdammt hart“, gesteht er und fügt hinzu: „Dabei ist das hier mein Hausberg. Aber im Renntempo ist das einfach ganz was anderes.“ Immerhin konnte er sich unterwegs von seiner Familie ordentlich anfeuern lassen.

 

 

Familienfest am Gletscher

Gleich die komplette Familie mit dabei hat auf der anderen Seite der Skala der mit 68 Jahren
älteste Starter. „Lord“ Günther Burghauser wird im Ziel am Gletscher vom jüngsten „Teilnehmer“
beklatscht: seinem einjährigen Enkel Paul. „Vor genau einem Jahr kam der Kleine punktgenau
zur Zillertal Bike Challenge zur Welt“, berichtet Burghauser. Auch Pauls Eltern „King“ Roman und „Princess“ Lisa Cech, die im vergangenen Jahr verständlicherweise pausieren mussten, sind wieder aktiv dabei. „Wir haben hier eine schöne Woche Urlaub mit drei Generationen unserer Familie verbracht. Und jetzt stehen wir hier alle zum krönenden Abschluss am Gletscher. Das ist einfach pures Glück“, sagt Pauls Papa Roman.

Pures Glück strahlt auch aus den Augen von Stefanie Rehm: „Ich bin fix und fertig. Aber auch mega happy, jetzt hier zu stehen. Es war so schön, ich hätte zwischendurch am liebsten angehalten, um Fotos zu machen“, schwärmt die in Salzburg lebende Deutsche, die zum allerersten Mal bei der ZBC dabei war. Dann verrät sie noch eine besondere Anekdote: „Als Kind habe ich hier am Hintertuxer Gletscher zum ersten Mal die Alpen erlebt – und jetzt erlebe ich hier dieses fantastische Finale.“

 

Fotocredits © Zillertal Tourismus GmbH

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