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Die Gurktaler Alpen – ein Eldorado für Mountainbiker: 5 Touren von leicht bis schwer

Die Gurktaler Alpen – ein Eldorado für Mountainbiker: 5 Touren von leicht bis schwer

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Die Gurktaler Alpen – ein Eldorado für Mountainbiker: 5 Touren von leicht bis schwer

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Sanfte Berge, grüne Wiesen, einzigartige Tiere und Pflanzen – die Gurktaler Alpen sind seit jeher ein faszinierendes Gebiet. War früher dort die Almwirtschaft vorherrschend, so ist heute der Tourismus der wichtigste Wirtschaftszweig. Kein Wunder, denn die österreichische Gebirgsgruppe, die zwischen der Mur und der Gurk emporragt, ist ein wahres Paradies für Aktivurlauber. Diese kommen nicht nur, um die einmalige Nockalmstraße zu bewundern, die seit den 1980er-Jahren eine der begehrtesten Aussichtsstraßen ist, sondern wollen in den Biosphärenparks Salzburger Lungau und Kärntner Nockberge ihre Grenzen ausloten oder im Naturpark Grebenzen die einzigartige Fauna und Flora bestaunen. Bei Unternehmungen wie diesen empfiehlt es sich für Urlauber, zu Fuß oder auf zwei Rädern unterwegs zu sein, denn damit ist man der Natur am nächsten. Kärnten plant außerdem ganz aktuell eine große Investition in die Radmobilität. Gerade für Mountainbiker gibt es vielfältige Strecken zu entdecken – von familienfreundlichen Wegen bis hin zu herausfordernden zu Trails reicht die Palette. Wir stellen im Folgenden fünf schöne Touren vor.

Wieserwald-Tour

Strecke: 16 km
Kategorie: schwierig

Herausfordernde Abschnitte über Wurzeln und auf schmalen Waldwegen, aber auch wunderschöne Ausblicke – das verspricht die gut 16 Kilometer lange Wieserwald-Tour. Start ist in Afritz beim Seepark. Von dort aus fahren Sie zunächst zum Campingplatz Bodner und biegen dort links in Richtung Kohlweißhütte/Wieseralm ein. Der Hauptschotterweg führt Sie sodann zur Orter Hüttn und später zur Kohlweißhütte. Direkt unterhalb des Häuschens beginnt dann der herausforderndste Teil dieser Tour: eine steile Trailstrecke, die es in sich hat. Später erreichen Sie das Gasthaus Hubmannhof und über einen Schotterweg gelangen Sie schließlich erneut hinunter zum Afritzer See. Es geht im letzten Abschnitt noch über einen Holzsteg, und entlang der Seepromenade kommen Sie wieder zum Ausgangspunkt zurück. 

Kärntner Seen-Runde

Strecke: 101 km
Kategorie: leicht

Kärnten ist bekannt für seine Seen – und diese Strecke verbindet gleich mehrere davon. Genauer gesagt sind es die folgenden sechs, die man sich dabei aus nächster Nähe ansehen kann: Wörthersee, Keutschacher See, Hafner See, Faaker See, Ossiacher See und Maltschacher See. Start der 101 Kilometer langen Rundtour ist in Klagenfurt beim Lindwurmbrunnen. Sie verlassen die Stadt entlang des Lendkanals, bis Sie ihn schließlich überqueren. Später führt ein Schilfweg zur Wörthersee Süduferstraße. Folgen Sie dann dem Ufer westwärts bis nach Reifnitz. In weiterer Folge kommen Sie zum Keutschacher See, später zum Hafner See und schließlich nach Rosegg. Entlang des Drauufers geht es nun durch St. Martin und St. Niklas an der Drau und damit fast einmal um den Faaker See herum. Kurz nach Villach erreichen Sie den Ossiacher See und später den Maltschacher See. Danach geht es über Klein St. Veit und Moosburg zum Wörthersee und schließlich zurück nach Klagenfurt. 6,5 Stunden sind für die Tour einzukalkulieren, Einkehrmöglichkeiten entlang der Strecke gibt es jede Menge. 

Flow Country Trail Bad Kleinkirchheim

Strecke: 15 km
Kategorie: Leicht

Ein Trail für Groß und Klein – das ist der Flow Country Trail in Bad Kleinkirchheim. Die 15 Kilometer lange Mountainbike-Strecke beginnt bei der Kaiserburg Bergstation und schlängelt sich abenteuerlich entlang des Grades bis hinunter zur Kaiserburg Talstation. Dazwischen gibt es einige Schotter- und Waldabschnitte, sowie Steilkurven zu meistern. Kleine Rastplätze stehen Ihnen entlang des Trails zur Verfügung, sowie idyllische Hütten, die zur Einkehr einladen. Aber auch bei diesem Mountainbike-Erlebnis kommt die Aussicht nicht zu kurz: Zwischen Sektion 2 und 4 können herrliche Panoramaaussichten genossen werden – Sie haben die Kärntner Bergwelt optimal im Blick.

Millstätter Alm-Tour

Strecke: 49 km
Kategorie: schwer

Atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Nockberge verspricht auch die Millstätter Alm-Tour, die beim Parkplatz des Seezentrums Döbriach am Millstättersee beginnt. 49 Kilometer sind hierbei zu bewältigen. Auf dieser schönen gibt es aber auch noch andere Besonderheiten zu entdecken wie etwa alte Bergwerke, an denen Sie vorbeikommen. Zuerst geht es nach Radenthein, später über Dörfl und Zödl ins Nöringtal und immer weiter hinauf zur Riegelalm. Entlang der Forststraße radeln Sie weiter zum Millstätter Törl mit einem der spektakulärsten Ausblicke auf fast ganz Kärnten und den Millstätter See. Danach geht es wieder bergab, vorbei an der Millstätter-, Alexander- und Schwaigerhütte und schließlich über Obermillstatt zurück nach Döbriach. 

Kulturtour von St. Veit zur Burgruine Dürnstein

Strecke: 36 km
Kategorie: mittel

Eine Burgruine, die älteste Stadt Kärntens und einmalige Ausblicke – das alles bietet die Kulturtour von St. Veit an der Glan bis Dürnstein. Gestartet wird beim Fuchspalast in St. Veit. Über den Friesacherweg und das Krappfeld geht es zunächst nach Möbling, später parallel zur Schnellstraße weiter nach Pöckstein-Zwischenwässern, über die Gurk bis ins Metznitztal und über Micheldorf nach Friesach, der ältesten Stadt Kärntens. Eine kurze Rast bietet sich an, denn hier gibt es gut erhaltene, mittelalterliche Bauwerke sowie eine Stadtbefestigung samt wasserführendem Stadtgraben zu sehen. Die Stadt verlassen Sie wieder nach Norden und haben bald darauf bereits Dürnstein in der Steiermark fest im Blick. Die Stadt mit der beeindruckenden Burgruine befindet sich bereits im Natupark Zirbitzkogel-Grebenzen und ist zu jeder Jahreszeit ein tolles Ausflugsziel. Retour geht es auf derselben Strecke. 

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Fotocredit: Pixabay.com

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