
Lukas Kaufmann vor höchstem Punkt beim RAAM
Am dritten Tag des Race Across America rücken die hohen Pässe in den Rocky Mountains näher. Nach 1.600 absolvierten Kilometern wartet auf Lukas Kaufmann heute mit dem Wolf Creek Pass (3.309m) der höchste Punkt beim RAAM.
1.600 der insgesamt 5.000 Kilometer langen Distanz des RAAM sind geschafft. Lukas Kaufmann hat pro Tag bisher etwas mehr als 600 Kilometer abgespult. Heute Nacht legte er mit 1:10 Stunden die erste längere – auch geplante – Schlafpause ein. Derzeit fährt er südlich des Rio Grande Nationalparks den bekannten Fluss entlang und liegt weiterhin hinter Philipp Kaider an der zweiten Stelle. Bei der letzten Timestation in Pagosa hatte der Kronstorfer rund fünf Stunden Rückstand. “Am ersten Tag ist es Lukas gar nicht gut ergangen. Durch die Hitze musste er sich einige Male übergeben. Seit gestern läuft es bedeutend besser und wir haben erst ein Drittel des RAAM absolviert. Es ist noch alles möglich”, beschreibt Teamchef Thomas Hölzl.
Während der ersten längeren Schlafpause in der Nacht wurde er auch von Dr. Jürgen Minar durchgechecked und von Physiotherapeutin Daniela Prammer behandelt. “Danach ging es gut gelaunt und motiviert zurück aufs Rad. Für den Wolf Creek Pass haben wir uns heute was überlegt, ein Teammitglied wird ins Teufelskostüm schlüpfen und ihn dort anfeuern. Die ersten Anstiege in den Rocky Mountains hat Lukas bereits passiert. Hier kommen extreme Temperaturunterschiede zum Tragen: Oben hat es meist unter zehn Grad Celsius, im Tale meist über 40 Grad. Das ist schon sehr belastend für den Körper und Kreislauf. Aber Lukas fährt einen guten Rhythmus und auch das Nahrungskonzept setzt er bisher auch sehr gut um”, erläutert Betreuer Martin Behrens.
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