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Zwei Österreicherinnen in den TOP10 des XCO-Gesamtweltcups

Zwei Österreicherinnen in den TOP10 des XCO-Gesamtweltcups

Zwei Österreicherinnen in den TOP10 des XCO-Gesamtweltcups

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Vergangenes Wochenende endete die Mountainbike-Weltcupsaison mit dem Finale in Val di Sole im Trentino (ITA). Mona Mitterwallner vom Cannondale Factory Racing Team schaffte dabei ihr Ziel, unter den Top-5 im Gesamtweltcup zu bleiben! Auch Laura Stigger (Specialized Racing) kämpfte sich nach langer Trainingspause auf einen sehr starken elften Rang und belegt damit, trotz Abwesenheit bei fünf Bewerben, noch Rang neun im Gesamtklassement.

“Es war ein ziemlich harter Tag. Die Strecke ist sehr anspruchsvoll und ich hatte Rückenweh. Dadurch bekam ich keine Luft. Ich habe Corona einfach noch gespürt”, sagte die jüngste Fahrerin im Cross Country-Feld nach dem Finale in Italien, wo im Vorjahr die Weltmeisterschaften stattfanden. Nach einem verpatzten Short Track am Freitag lag ihr voller Fokus nach der Krankheit von vor zwei Wochen auf dem heutigen Cross Country. Nach dem Startloop verlor sie viele Plätze und fand sich nur auf Rang 47 wieder – 79 Starterinnen aus 27 Nationen waren am Start. Danach holte sie Plätze auf und die Tirolerin finishte an der 17. Stelle, 8:10 Minuten hinter der aktuellen Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prévot. Die Französin distanzierte ihre Landsfrau Loana Lecomte und die Schweizerin Jolanda Neff. 

Mona schafft Top-5 in 1. Weltcup-Saison

“Ich wusste, dass es ein richtig harter Tag werden sollte und wollte vor dem Start positiv bleiben. Mein Ziel war im Gesamtweltcup unter den Top-5 zu bleiben, vor dem Finale lag ich an der vierten Stelle. Ich habe das mit Rang fünf geschafft und freue mich in meiner ersten Elite-Saison über dieses tolle Ergebnis”, sagte Mona, die von einer nicht fehlerfreien Saison spricht: “Ich wurde zwei Mal Zweite und einmal Dritte, eine sehr gute Ausbeute. Leider sind dieses Jahr zu viele Fehler passiert. Selbstverschuldet und welche, wo ich nichts dafür kann. Aber in meinem Premierenjahr bei den Elite-Damen habe ich viel gelernt und gehe ins nächste Jahr mit anderen Erfahrungen. Über den Winter werde ich mich im Ötztal perfekt auf 2023 vorbereiten. Heute werde ich auf alle Fälle mit meinem Team nach der Siegerehrung die Champagner-Show genießen!”

Laura Stigger kämpfte sich in Val di Sole auf Rang elf

Das Kämpfen liegt auch in der Natur von Laura Stigger. Und mit genau dieser Eigenschaft überraschte die Mountainbikerin vom Team Specialized Factory Racing am Sonntag die Experten beim Weltcupfinale in Val di Sole. Nach langer Trainingspause, der anschließenden U23-WM, die sie weitab vom Vollbesitz ihrer Kräfte fahren musste, und dem Verzicht auf den Short Track am Freitag fuhr sie am Sonntag beim letzten Cross-Country-Rennen der Weltcupsaison 2022 von Startplatz 28 noch auf Rang elf. Eine Platzierung, mit der angesichts der Vorgeschichte überhaupt nicht zu rechnen war. Und obwohl sie durch ihre Erkrankung fünf Rennen versäumte (drei Mal Short Track, zwei Mal Cross Country) schaffte sie in der Weltcup-Gesamtwertung noch den Sprung unter die Top-Ten und wurde Neunte.

(c) Ernst Lorenzi

Gemeinsam mit Sina Frei und Haley Batten gewann sie in Val die Sole zudem die Teamwertung, landete mit ihren Teamkolleginnen aus der Schweiz und den USA im Gesamtklassement auf Rang zwei. „Ich kann es ganz ehrlich gesagt gar nicht glauben und bin selbst von mir überrascht, dass es heute so gut gelaufen ist. Es haben so viel Leute an mich geglaubt. Denen kann ich allen nur unendlich dankbar sein. Es war zuletzt eine zähe Zeit für mich. Umso mehr freue ich mich jetzt. Die Draufgabe, dass wir heute mit Specialized ,Team of the Day’ geworden sind, rundet die Saison genial ab. Die vielen Erfahrungen nehme ich auf alle Fälle mit ins nächste Jahr”, zeigte sich die Haimingerin überglücklich.

Fotocredit Titelbild: Michele Mondini

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