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Wandern statt Wadenbrennen – Warum Hiking die perfekte Ergänzung zum Radfahren ist

Wandern statt Wadenbrennen – Warum Hiking die perfekte Ergänzung zum Radfahren ist

Wandern statt Wadenbrennen – Warum Hiking die perfekte Ergänzung zum Radfahren ist

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Für viele ist das Radfahren mehr als nur Sport – es ist Leidenschaft, Lebensstil und Ausgleich. Doch wer regelmäßig in die Pedale tritt, weiß: Manchmal braucht selbst der ambitionierteste Biker eine Pause vom Sattel. Genau hier kommt Hiking ins Spiel. Wir sagen dir warum.

Zweifelsohne gilt Radfahren als gelenkschonender Ausdauersport – ideal zur Kräftigung von Herz-Kreislauf-System, Beinmuskulatur und Koordination. Doch wer regelmäßig viele Kilometer im Sattel verbringt, riskiert muskuläre Dysbalancen und einseitige Belastungen, vor allem im unteren Rücken, Nacken und Hüftbereich. Hiking, also sportliches Wandern mit gezielter Steigung und Tempo, wirkt dem gezielt entgegen: Die aufrechte Körperhaltung aktiviert die Rumpfmuskulatur, verbessert die Gleichgewichtsfähigkeit und stärkt gelenknahe Muskelgruppen, die beim Radfahren weniger beansprucht werden. Zudem fördert das Gehen auf wechselndem Terrain die Trittsicherheit, Beweglichkeit und Regeneration.

Hiking im Aufwind – Der unterschätzte Megatrend im Outdoorsport

In einer Zeit, in der Ausgleich, Achtsamkeit und Vielseitigkeit im Training zunehmend an Bedeutung gewinnen, erlebt Hiking eine bemerkenswerte Renaissance – auch bei ambitionierten SportleInnen. Was einst als eher gemütliche Freizeitaktivität galt, ist heute ein fester Bestandteil zahlreicher Trainingspläne und Outdoor-Lebensstile. Kein Wunder: Hiking kombiniert Naturerlebnis, Ganzkörpertraining und mentale Regeneration auf ideale Weise.

Neue Zielgruppen, neue Motivation

Vor allem jüngere und sportlich aktive Menschen entdecken das Wandern neu – als funktionelles Cross-Training oder bewusstes Kontrastprogramm zur leistungsorientierten Bewegung. Ob mit Trailrunning-Schuhen auf schnellen Anstiegen oder mit Wanderstöcken auf alpinen Pfaden: Hiking lässt sich individuell skalieren, ist zugänglich, kostengünstig und in nahezu jeder Umgebung durchführbar.

Laut dem Outdoor-Report 2023 des Deutschen Wanderverbands zählen rund 70 % der 20- bis 39-Jährigen Wandern zu ihren bevorzugten Freizeitaktivitäten – eine Zahl, die sich in den vergangenen fünf Jahren verdoppelt hat. Besonders attraktiv: die Mischung aus natürlicher Umgebung, körperlicher Belastung und digitaler Entschleunigung.

Zwischen Trend und Trainingsimpuls

Auch sportwissenschaftlich betrachtet ist der Hiking-Trend mehr als nur Modeerscheinung: Als dynamische Form des Gehens mit Höhenprofil wirkt Hiking präventiv gegen Bewegungsmangel, stärkt das Herz-Kreislauf-System, regt die Fettverbrennung an und reduziert mentale Stressmarker (vgl. Barton & Pretty, 2010). In Kombination mit Radfahren kann Hiking muskuläre Defizite ausgleichen, die Rumpfstabilität fördern und die Regeneration verbessern.

Auch Studien bestätigen:

  • Regelmäßiges Gehen in hügeligem Gelände stärkt das kardiovaskuläre System ähnlich effektiv wie Radfahren oder Joggen – mit deutlich geringerer orthopädischer Belastung (Lee & Buchner, 2008).
  • Cross-Training mit Aktivitäten wie Wandern kann die allgemeine Leistungsfähigkeit von Ausdauersportlern erhöhen und Verletzungsrisiken durch monotone Belastung reduzieren (Garber et al., 2011).
  • Berghiking aktiviert u. a. die tiefe Bauch- und Rückenmuskulatur (Lumbar Stabilizers), was zur Prävention von Überlastungsschäden im Radsport beiträgt (Faries et al., 2009).

Trainingsplan-Vorschlag: Hiking für RadfahrerInnen (Woche 1–4)

WocheUmfangHöhenmeterIntensitätFokus
12x 60 Minje ca. 300 hmleicht-mittelGrundlagen, Technik, Fußgelenke
22x 90 Minje ca. 400–500 hmmittelAusdauer, Gleichgewicht, Rumpfstabi
33x 90–120 Minbis 600 hmmittelTrittsicherheit, Regeneration
42x 60 Min + 1x 3 h Tourmax. 800 hmvariabelBelastungswechsel, mentale Stärke

Tipp: Kombiniere kürzere Wanderungen mit Dehnübungen, Barfußgehen auf Waldboden oder leichtem Intervall-Walking für zusätzliche Reize.

Zwischen Lust und Last – Warum die richtige Ausrüstung den Unterschied macht

So inspirierend das Hiking-Erlebnis auch ist – der Genuss steht und fällt mit der richtigen Ausrüstung. Ob ambitionierte Tagestour, entspannter Familienhike oder anspruchsvolle Höhenmeter am Bike-Ruhetag: Nur wer funktionell, komfortabel und sicher ausgestattet ist, kann sich ganz auf Natur, Bewegung und Erholung konzentrieren. Druckstellen, Überhitzung oder mangelnder Grip sind nicht nur unangenehm, sondern können auch gesundheitliche Risiken bergen. Gerade bei sportlich ambitionierten HikerInnen zeigt sich: Eine kluge Wahl bei Schuhwerk, Rucksack, und Kleidung ist keine Spielerei, sondern Grundlage für Performance und Wohlbefinden.

Tipp: Wir haben ein paar Stücke der FS25 Kollektion von Schöffel getestet und die Produkte überzeugten uns erneut mit innovativen Technologien, funktionalen Schnitten und einem Fokus auf Komfort, Nachhaltigkeit und Style: Vom alpinen Gipfel bis zum urbanen Alltagsabenteuer findet hier jeder das passende Set-Up. Hier liest du unsere Produktvorstellung!

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