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CAPE EPIC ETAPPE 2 – EIN ÜBERRASCHUNGSSIEG

CAPE EPIC ETAPPE 2 – EIN ÜBERRASCHUNGSSIEG

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CAPE EPIC ETAPPE 2 – EIN ÜBERRASCHUNGSSIEG

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Bei der hundertsten Etappe in der Geschichte des südafrikanischen Mountainbike-Rennens holten sich der Deutsche Matthias Pfrommer und sein Schweizer Partner Nicola Rohrbach (Centurion Vaude by Meerendal 2) den Sieg der zweiten Etappe der diesjährigen Epic-Ausgabe. Drei Minuten später passierten die favorisierten Bulls-Fahrer Karl Platt und Urs Huber die Ziellinie nach 93 Kilometern mit 2200 Höhenmetern. Die Doppelschleife führte aus dem Weinanbaugebiet um Tulbagh über die Ceres Mountains ins benachbarte Witzenberg Naturschutzgebiet und zurück. Die beiden harten, langen Anstiege zogen das Feld weit auseinander. Die teils ruppigen und felsigen Trails sorgten für zahlreiche Pannen bei den Führenden und warfen das Endklassement durcheinander. Der viermalige Sieger Karl Platt (GER) und sein Schweizer Partner Urs Huber (Team Bulls) hatte in der letzten technischen Abfahrt rund zehn Kilometer vor dem Ziel einen Platten am Hinterrad und mussten einen Schlauch einziehen. Das nutzten Pfrommer/ Rohrbach, um nach vorne zu ziehen.

“Heute war alles heiß, das Wetter und das Rennen”, kommentierte der Schweizer Urs Huber den Renntag. “Der Anstieg war definitiv ein Weckruf. Dann waren wir auf den Trails unterwegs, die wir vom Tanka-Rennen zuvor gut kannten. Ohne den Platten wäre es noch besser gelaufen, aber es war insgesamt ein guter Tag”, fügt der Schweizer-Meister aus Aargau weiter hinzu. Die Verfolger und Mitfavoriten – Marathon-weltmeister Alban Lakata und sein Kollege Kristian Hynek (Topeak Ergon) – hatten bereits zu Beginn Pech, als ein Schuh von Hynek kaputt ging. Ein Platten später im Rennen ließ den Vorsprung von Team Bulls weiter wachsen. Das Resultat: Platz 9 und  8.30 Minuten Rückstand auf die A group of riders head out at the start of stage 2 of the 2016 Absa Cape Epic Mountain Bike stage race from Saronsberg Wine Estate in Tulbagh, South Africa on the 15th March 2016 Photo by Shaun Roy/Cape Epic/SPORTZPICS PLEASE ENSURE THE APPROPRIATE CREDIT IS GIVEN TO THE PHOTOGRAPHER AND SPORTZPICS ALONG WITH THE ABSA CAPE EPIC {ace2016}Gesamtführenden für das östereischisch-tschechische Duo. “Das ist so beim Cape Epic”, kommentiert Marathon-Weltmeister Alban Lakata, “heute hatten wir wieder einmal Pech, da kann man nichts ändern.” Kristian Hynek lieh sich einen Schuh vom Backup-Team, leider hat sein Teamkollege Erik Kleinhans eine kleinere Schuhnummer. “Mein Fuß brennt total”, sagte Hynek im Ziel. Dritte wurden die Italiener Samuele Porro/Damiano Ferraro (Trek-Selle San Marco) vor dem Deutschen Meister Manuel Fumic, der mit dem Brasilianischen Meister Henrique Avancini fährt. Damit liegen sie auf Rang 6 der Gesamtwertung.

Sally Bigham und die junge Deutsche Adelheid Morath (Topeak Ergon) hatten einen guten Lauf und belegten Platz 2, nur 45 Sekunden hinter den wieder stark fahrenden Annika Langvad und Ariane Kleinhans (Spur Specialized). Damit schob sich das Duo aus der Schweiz und Dänemark auf den ersten  Platz der CapeEpic16_2Gesamtwertung vor den Südafrikanerinnen Robyn de Groot und Jennie Stenerhag (Ascendis Health). Mountainbike-Olympiasiegerin Sabine Spitz mit ihrer jungen Partnerin Yana Belomoina (UKR), Team Sport for Good, kam auf Rang 3 ins Ziel in Saronsberg, der Rückstand auf die Führenden beträgt nach drei von acht Etappen insgesamt 15.42 Minuten. Die Taktik von Spitz ging zunächst auf: “Wir wollten vorne fahren, weil man sonst im Staub schlecht sieht und es riskanter ist.” Daher zog die Olympiasiegerin das Tempo im Anstieg an und war lange vorne. Langvad und Kleinhans taktierten mit der letzten langen Abfahrt und ihr Plan trug am Ende Früchte, als sie im Downhill überholten und bis ins zehn Kilometer entfernte Ziel die Führung halten konnten.

Ex-Straßenprofi Udo Bölts holte sich einen weiteren Sieg bei den Grand Masters und vergrößerte gemeinsam mit seinem südafrikanischen Fahrer Rob Sim den Abstand auf 20 Minuten vor ihren Verfolgern. Damit belegen die beiden “alten Herren” einen hervorragenden Rang 23 der Gesamtwertung. Barti Bucher (SUI) und KTM RAD.SPORT.SZENE Teamrider Heinz Zörweg (AUT) liegen auf Rang 3 der Grand Masters-Wertung.

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