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Craft Rocky Mountain Team Saisonende

Craft Rocky Mountain Team Saisonende

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Craft Rocky Mountain Team Saisonende

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Mit zwei exotischen Rennen beendet auch das CRAFT – ROCKY MOUNTAIN Team seine Saison und in Brasilien sowie Australien haben die Pros Daniel Gathof, Jochen Weisenseel und Guido Thaler erneut bewiesen, das Sportler wie Bikes gerade auf Etappenrennen zu glänzen wissen. Gleiches gilt für einen Teil unseres Friend und Expert Teams, wo sich Nicole Kutruff, Susanne Rathgeb, Tobias Zähringer, Christoph Zimmermann, Steffen Allert und Jörg Riedl das „Trail-Schmankerl“ Wine-to-Whales in Südafrika gegönnt haben.

Platz 6 beim Brasil Ride

Das Etappenrennen über sieben Tage war mit Weltranglistenpunkten dotiert und entsprechend gut war die Besetzung, neben den besten Fahrern aus Brasilien und Südamerika gingen auch namenhafte europäische Profis wie Ex-Weltmeister Ilias Periklis (GRE), Sergio Manceton (ESP) und einige mehr an den Start. Geprägt war das Rennen durch den Bundesstaat Bahia neben zwei Etappen mit über 140km Länge, vor allem von extremer Hitze und sehr groben Singletrails. Das Brasil Ride wurde Zweier-Teammodus gefahren und das CRAFT – ROCKY MOUNTAIN Team sendete das Duo Daniel Gathof/ Jochen Weisenseel ins brasilianische Outback.

Der 19km Prolog war ein ständiger Wechsel von Sand-Passagen mit Rock-Garden-Sektionen alà Cross Country Worldcup und zeigte schon einmal in Kurzform auf, was die Rider die kommenden Tage erwartet. Mit Platz zwölf war man solide unterwegs und merkte, dass die Form zu stimmen schien. Die ersten massiven Zeitabstände und Richtwerte für das Gesamtklassement wurden aber schon auf der zweiten Etappe erwartet, 143km Länge und etlichen Trailabschnitten bei Temperaturen jenseits der 40 Grad waren zu meistern. Mit Platz acht nach 7:03std Fahrzeit überraschte man und war erschöpft wie glücklich zugleich. Auf den folgenden Etappen erreichte man ähnliche Tagesergebnisse und festigte dabei einen achten Platz im Gesamtranking. Auch diese Tage waren von Hitze und sehr rauen, staubigen sowie technischen Bedingungen geprägt, wobei die Etappendistanzen mit 80 bis 90km wieder humaner waren.

Am sechsten Tag galt es aber wieder mit seinen Kräften hauszuhalten, mit 141km wartete die zweite Königsetappe auf das Feld. Hier fuhren Gathof/ Weisensell taktisch und schafften es mit den Trägern des gelben Trikots über den ersten Anstieg, danach konnte man auf den anschließenden flacheren Kilometern im Windschatten Kräfte sparen. Nach 6:05std erreichte man als siebtes Team das Ziel in Mucugé und rückte auf den sechsten Gesamtplatz nach vorne. Die letzte Etappe war dann vom Papier her die leichteste und bis zur Halbzeit war man wieder direkt an der Spitze mit dabei. Es galt clever zu fahren, da die Abstände nach hinten gering waren und prompt auch diese Teams zur Attacke bliesen. So wurde das Finale doch noch härter als gedacht und obwohl man die Anstrengungen der Vortage merkte, stand Rang sieben auf der Etappe zu Buche. Wichtiger aber, man konnte Rang sechs in der Gesamtwertung halten.

Für beide ein absolutes Top Ergebnis und mit Stolz blickt man auf eine perfekte Woche zurück. „Das Brasil Ride war mit Abstand eines der härtesten Rennen wo ich gefahren bin, super technisch und extrem heiß. Das Ergebnis ist der Hammer und Respekt an Jochen, er ist ein Kämpfertyp und zusammen mit meiner Erfahrung waren wir wirklich sehr gut unterwegs. Ein Lob auch an unser Material, null Defekte bei so viel Staub und harten Trails sprechen für das Element und unsere Sponsoren“, so Gathof nach dem Rennen.

Biesemeier
Biesemeier

1.    H. Becking (BEL)/ J. Novak (CZE), Team Brentjens-Superior

2.    T. Ferreira (POR)/ I. Periklis (GRE), Team Protek

3.    H. Avancini (BRA)/ S. Trezza (BRA), Caloi Elite Team

6.     D.Gathof (GER)/ J. Weisenseel (GER), CRAFT – ROCKY MOUNTAIN

Top Ten bei der Crocodile Trophy

Mit der Crocodile Trophy in Australien legte Pro Guido Thaler definitiv heuer die weiteste Anreise zu einem Rennen zurück und hatte bei der Heimreise eine Top Ten Platzierung mit im Gepäck. Das Etappenrennen ist mit neun Tagesabschnitten das Längste in der Bike Szene und nebenbei sind dank Übernachtung im Zelt und nur beschränktem Zugang zu Wasser oder Strom, auch echte Abenteurer Qualitäten gefragt. Die Stages sind bunt gemischt, von kurzen XC Etappen bis hin zu 130km Fahrten oder einem sensationellem Zieleinlauf direkt am Strand ist ein Vielseitiger Fahrertyp gefragt. Wie auch in Brasilien, machten Staub und Hitze die Crocodile Trophy zusätzlich schwer.

Vom Jetlag geplagt tat sich Thaler die ersten drei Tage schwer und platzierte sich jeweils um Rang zehn. Mit der Länge des Rennens kam er dann aber immer besser in Schwung und mit den heißen klimatischen Bedingen zurecht. Highlight seiner Crocodile Trophy war Etappe Nummer vier, hier passte einfach alles und Thaler konnte auf einen starken vierten Platz fahren.

Da das Rennen in Österreich einen hohen Stellenwert genießt und die Ausrichter sowie viele Sponsoren aus der Alpenrepublik kommen, wird ein Leadertrikot für den besten Österreicher im Gesamtranking vergeben und bei der täglichen Siegerzeremonie geehrt. Genaues in diesem Trikot war mittlerweile auch CRAFT – ROCKY MOUNTAIN Rider Thaler unterwegs.

Doch leider wurde das Rennen durch negative Nachrichten aus der Heimat kurzzeitig abrupt zur Nebensache und jetzt war vor allem mentale Stärke gefragt. „Dank vieler guter Worte von der Familie, konnte ich mich wieder fangen“, berichtete Thaler über die Situation und nach zwei durchwachsenen Tagen kam auch der Kampfgeist wieder zurück. Die kommenden Etappen standen somit wieder einstellige Ergebnisse zu Buche und das Finale nach Port Douglas beendete Thaler noch einmal auf einem guten siebten Platz. In der Gesamtwertung stand nach einer anstrengenden und kräftezehrenden Crocodily Trophy am Ende ein ordentlicher neunter Rang zu Buche.

Kenneth Lorentsen
Kenneth Lorentsen

1.    Greg Saw (AUS), iHus-Spiuk Norge

2.    Cory Wallace (CAN), Team Kona

3.    Milton Ramos (ESP), Intense-TowCar

9.     Guido Thaler (AUT), CRAFT – ROCKY MOUNTAIN

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