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CYPRUS SUNSHINE CUP || Afxentia Stage Race Stage 1 || PASTEINER AM PODIUM

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Indergand wiederholt Vorjahres-Sieg / Schwarzbauer mit faustdicker Überraschung

Linda Indergand in Skarinou ihren Erfolg aus dem Vorjahr wiederholt. Sie gewann das 14,5 Kilometer lange Zeitfahren wie 2018 vor Straßen-Weltmeisterin Anna van der Breggen. Dritte wurde die Österreicherin Lisa Pasteiner. Bei den Herren sorgte der Deutsche Luca Schwarzbauer für eine Überraschung und schlüpfte in 24:01 Minuten ins Gelbe Trikot. Sebastian Fini Carstensen wurde knapp acht Sekunden dahinter Zweiter vor dem Letten Martins Blums, der 19 Sekunden langsamer war.   

Voriges Jahr waren es elf, diesmal 18 Sekunden zwischen Rang eins und zwei, doch die Namen waren dieselben. Linda Indergand (Superior XC) hat den Downhill-lastigen Prolog beim Afxentia Etappen-Rennen in 26:18 Minuten vor Anna van der Breggen (Specialized Racing) gewonnen.  „Ich freue mich darüber“, sagte Anna van der Breggen, die schon seit einer Woche auf Zypern trainiert. „Ich fühle mich schon sicherer als im vergangenen Jahr. Eigentlich kann ich mich in den Downhill-Sektionen sogar erholen anstatt mich angespannt und nervös zu fühlen“  Linda Indergand war im Regen indes sogar so schnell, dass sie Anne Terpstra (Ghost Factory Racing) einholten und beide waren sich unsicher, ob sie überhaupt zusammen arbeiten dürfen.

Doch letztlich war gaben Indergands Power und ihre technischen Fähigkeiten den Ausschlag und die Schweizerin wiederholte ihren Vorjahres-Erfolg, während Terpstra Tages-Fünfte wurde, direkt hinter Mitfavoritin Annika Langvad (Specialized Racing), die bei nassen Streckenbedingungen lieber Vorsicht walten ließ.  „Ich war in den Straßen sehr nervös, vor mit dem Moos auf den Steinen, das ich vor einigen Tagen schon gesehen habe. Deshalb war ich lieber vorsichtig“, sagte die Marathon-Weltmeisterin. „Es ist das erste Rennen der Saison und deshalb fühlt es sich immer ein wenig heikel an, den Renn-Speed zu gehen. Aber es ist schön mit etwas zu starten, das ein wenig anders ist.“ Damit meinte sie die über 700 Meter Höhenmeter, die das Ziel in Skarinou tiefer liegt als der Start in Lefkara.

Lisa Pasteiner (Ghost Factory Racing) auf Rang drei war eine kleine Überraschung. Sie war gewillt Risiko zu gehen und das zahlte sich aus, obwohl sie in den Straßen von Lefkara einige kritische Momente erlebte, die sie nachher mit einem Lachen kommentierte. „Ich habe mich schnell gefühlt, ich habe viel riskiert, aber du darfst die Anstiege zwischendrin nicht unterschätzen. Man muss die Balance treffen, das habe ich vom letzten Jahr gelernt. Es macht Spaß, ich habe nur gehofft, dass ich mich selber nicht umbringe.“ 

Herren: Schwarzbauer muss lange warten

17 Fahrer wurden nach Luca Schwarzbauer (Lexware Mountainbike Team) noch erwartet. Doch einer nach dem anderen verpasste seine bemerkenswert schnelle Zeit. Eingepackt in ein unförmiges Regencape, sah der Deutsche nicht so aus als hätte er gerade den Auftakt zu einem prestigeträchtigen UCI-Rennen gewonnen. Doch sein Lächeln sagte was anderes aus. Der 22-Jährige, im ersten Jahr Elite-Fahrer, war entzückt. „Ich wusste, ich bin in guter Form, aber so was habe ich niemals erwartet“, bekannte der Deutsche U23-Vizemeister. Mit einem Top-Ten-Ergebnis hatte er geliebäugelt, aber nicht mit einem Sieg. „Ich war die vergangenen Wochen zuhause trainiert und studiert, ich hatte keine spezielle Vorbereitung. Die Downhills waren nicht schlecht für mich, aber auch nicht perfekt. Ich bin mehr ein Allrounder“, so Luca Schwarzbauer nach seinem Erfolg, den er mit knapp acht Sekunden Vorsprung auf Sebastian Fini Carstensen (CST Sandd Bafang) einfahren konnte.

Er habe den Kurs durch den Ort sehr gut angeschaut, das sei wohl „Teil des Erfolgs“ gewesen. „Es ist die erste Etappe und es kommt noch viel, aber ich bin sehr glücklich. Toll im Führungstrikot fahren zu dürfen, das Vergnügen hatte ich noch nie.“ 

Hinter Fini Carstensen folgten zwei weitere seiner Teamkollegen. Ex-U23-Weltcupsieger Martin Blums wurde Dritter und der U23-WM-Dritte David Nordemann belegte Rang fünf. „Es war sehr rutschig und ziemlich hart in der Kälte“, sagte der Niederländer. „Speziell in den Anstiegen haben sich meine Beine wie gefroren angefühlt. Ich denke aber hier gibt es keine großen Zeitunterscheide, deshalb wollte ich auch nicht zu viel Risiko nehmen und dafür in den Anstiegen Vollgas fahren.“

In diese Phalanx der CST Sandd Bafang-Fahrer brach nur noch Jan Skarnitzl (Mitas Mercedes-Benz Praha Trek)  ein, der seine Erfahrung nutzte und Vierter wurde, während seine hoch gewetteten Landsleute Jaroslav Kulhavy (Kulhavy Racing) auf Rang acht und Ondrej Cink (Kross Racing) auf Rang 16 geführt wurden.

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