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Mediterranean Epic 2022 // Nachbericht aller Etappen

Mediterranean Epic 2022 // Nachbericht aller Etappen

Mediterranean Epic 2022 // Nachbericht aller Etappen

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Etappe 1

Gestern startete das Mediterranean Epic 2022 mit 19 km und 600 Höhenmetern auf einer abwechslungsreichen, spektakulären und harten Strecke. Das 4-tägige Etappenrennen in Spanien findet von 10. bis 13. Februar statt und gilt für viele MTB-Crackz als Auftaktbewerb der neuen Saison, bevor es dann Ende Februar beim Andalucía Bike Race mit dem Start der UCI MTB Marathon Series so richtig zur Sache geht.

Andreas Seewald, amtierender XCM-Weltmeister und Inhaber der Startnummer 1, fuhr ein sehr intelligentes Zeitfahren, indem er sich in der ersten Hälfte dosierte, um auf der letzten Strecke alles zu geben und einen zu großen Rückstand zu verringern. 20 Sekunden an manchen Stellen. Am Ende holte sich Seewald einen beeindruckenden Sieg auf einer Etappe, die auf dem Papier schwer für ihn gewesen sein muss. Er gewann nicht nur, sondern auch mit einem Vorsprung von 24 Sekunden auf Gregor Egger und 26 auf Lukas Baum.

In der Frauenkategorie setzte sich die Schweizerin Weltmeisterin von 2020 Ramona Forchini Schritt für Schritt ab und dominierte das Zeitfahren mit einer spektakulären Zeit von 53:15. Die Schweizerin holt sich das erste Leadertrikot und ist auch 2022 wieder die absolute Referenz des Rennens. Nach ihr zeigte die Spanierin Natalia Fischer, warum sie die amtierende Europameisterin in der Modalität ist. Sie nutzte ihre Kletterkünste und wurde Zweite, während die Schweizerin Janina Wust das Podium komplettierte.

Etappe 2

Das Mediterranean Epic 2022 hat sich nach Castellón begeben, um seine intensivste Etappe zu erleben. Eine Strecke, die praktisch nur aus Singletracks besteht, mit ständigem Auf und Ab, war der Schauplatz eines beeindruckenden Kampfes zwischen den besten XCM-Bikern der Welt.

Wout Alleman attackierte auf dem letzten Teil der Etappe, um sich vor der Abfahrt einen kleinen Vorsprung zu verschaffen. Hans Becking war ihm dicht auf den Fersen, während Gregor Egger nicht mehr mithalten konnte. Die Führung stand auf dem Spiel. Alleman ging das Risiko ein und schaffte es, den Abstand zu Becking in der Abfahrt zu halten und sogar noch zu vergrößern, um als Tagessieger und neuer Gesamtführender ins Ziel zu kommen. Simon Stiebjahn komplettierte das Podium.

In der Frauenkategorie kam die Europameisterin Natalia Fischer als faire Tagessiegerin ins Ziel und nur noch 20 Sekunden trennen sie von der Spitze. Cross Country Weltmeisterin Evie Richards fuhr eine großartige Etappe zu Ende und kletterte auf den dritten Platz.

Etappe 3

Mit dem Start am Strand Concha in Oropesa del Mar wurde die 3. Etappe des Mediterranean Epic 2022 aufgrund ihrer Länge von 93 km und fast 1.700 Höhenmetern als Königsetappe des Rennens vorgestellt.

Lukas Baum holte sich den Sieg und den zweiten Platz sicherte sich Georg Egger, der damit neuer Leader der Gesamtwertung wurde. Wout Alleman komplettierte das Podium des Tages, obwohl er das Leadertrikot und 2 Minuten in der Gesamtwertung abgeben musste. Hans Becking bleibt auf Platz 3, allerdings mit nur 16 Sekunden Vorsprung auf Stiebjahn.

Bei den Frauen hat sich Natalia Fischer ganz schön in Szene gesetzt. Obwohl es ein Langstreckentag war, stach sie vom ersten Anstieg an hervor. Am Anfang mit Janina Wust am Rad und danach ganz allein. Ihre riskante Wette ging auf und sie gewann die Etappe mit einem Vorsprung von mehr als 8 Minuten auf Evie Richards und mehr als 12 Minuten auf Janina Wust. Es war nicht der Tag von Ramona Forchini, der Führenden am Start, die mit ansehen musste, wie ein technischer Defekt sie aus dem Kampf um die Gesamtwertung warf.

Etappe 4

Die letzte Etappe des Mediterranean Epic 2022 hatte alle Zutaten, die das Rennen weltberühmt gemacht haben, aber konzentriert auf nur 49 km.

Ein Schachzug von Georg Egger kurz vor der spektakulären Passage durch den Sand des Strandes La Concha brachte ihn allein an die Spitze des Rennens. Sein Vorsprung war zwar gering, reichte dem Deutschen aber aus, um als Tagessieger ins Ziel zu kommen und seinen Gesamtsieg zu vervollständigen. Wout Alleman und Hans Becking vervollständigten ein hochkarätiges Podium bei dieser fünften Auflage des Rennens.

Bei den Frauen schien die Gesamtwertung zu Gunsten von Natalia Fischer entschieden zu sein. Das Leadertrikot war nach den Leistungen des Vortages nie in Gefahr, Fischer zog es vor, einen konservativeren Ansatz zu wählen. Ganz im Gegenteil zur Titelverteidigerin. Ramona Forchini attackierte vom Start weg und holte sich den Etappensieg. Das Gesamtklassement blieb unverändert, und Natalia Fischer hat diese Ausgabe gemeistert und die Siegesserie von Forchini unterbrochen. Evie Richards (2. Platz) und Janina Wust (3. Platz) vervollständigen das Podium in der Kategorie der Frauen.

Alle Ergebnisse

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