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Überraschung in Kleinzell: Alexey Medvedev (RUS) krönt sich zum Europameister. Bei den Damen siegt Pia Sunstedt (FIN).

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Christoph Soukup verfehlt als bester Österreicher (5. Platz) nur knapp eine Medaille. Favorit und Weltmeister Alban Lakata belegt nach Schaltungsdefekten Platz 8.

Eine Top-Organisierte Veranstaltung lud am Sonntag zur Austragung der UEC Europameisterschaften nach Kleinzell (OÖ). Dazu ein begeistertes Publikum, das den wechselhaften Wetterbedingungen trotzte und für jede Menge Stimmung an der Strecke sorgte. Am Ende jubelte wohl einer am meisten: Alexey Medvedev, der sich nach dem Gesamtsieg bei der Alpentour Trophy in Schladming auch die Goldmedaille in Kleinzell umhängen durfte. Dabei hatte man den Russen nicht unbedingt am Programm im Rennen um den Tagessieg. Vielleicht war es auch genau das, was ihn nach einer Attacke bei km 50 dem Sieg ein großes Stück näher brachte. Die sechsköpfige Verfolgergruppe mit (Soukup, Huber, Böhme, Trayter Alemany, Vastaranta und Genze) ließ Medvedev ziehen und konnte nicht mehr aufschließen. Mit einem fulminanten Finish schafft es der Finne Vastaranta Jukka sich von der Gruppe abzusetzen und zu Medvedev aufzuschließen. Die Entscheidung fällt im Zielsprint, Medvedev darf wie schon eine Woche zuvor in Schladming über den ersten Platz jubeln.

Bei den Damen fährt Pia Sunstedt (FIN) einen Start-Ziel-Sieg vor Sally Bigham (GBR) und Eline Giacomuzzi (ITA) ein. Beste Österreicherin wird Verena Krenslehner auf Rang 11.

Bester Österreicher und eigentlich Cross Country Spezialist, Christoph Soukup, ist am Ende mit seinem 5. Platz zufrieden: „Ich komme direkt vom Höhentrainingslager und war überrascht, wie gut es für mich heute gelaufen ist. Zum Schluss hat es leider nicht für eine Medaille gereicht, bei Marathons musst du nach drei Stunden noch richtig zusetzen können. Das war bei mir heute leider nicht drinnen. Aber ich bin zufrieden.“

Weltmeister und Österreichs Medaillenhoffnung Nr.1, Alban Lakata, fällt nach Schaltungsproblemen aus der Spitzengruppe und kämpft etwas später sich wieder heran. „Am Ende war dieser Einsatz aber zu viel für meine Beine, ich konnte dem Tempo nicht mehr folgen und viel zurück.“

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