fbpx
Daniel Federspiel und Carina Schrempf auch in Graz die besten Kletterer Österreichs

Daniel Federspiel und Carina Schrempf auch in Graz die besten Kletterer Österreichs

Daniel Federspiel und Carina Schrempf auch in Graz die besten Kletterer Österreichs

231
0

Nach der erfolgreichen Premiere des City Hill Climb im vergangenen September in Salzburg folgte am Dienstagabend das Debüt des neuen Rennformats in Graz. Mit dem Tiroler Daniel Federspiel (Felbermayr Simplon Wels) und der Steirerin Carina Schrempf (Cookina Graz) setzten sich die Salzburg-Gewinner auch in Graz durch.

Für den zweifachen Eliminator-Weltmeister Federspiel scheint das Format des City Hill Climb, wo mehrere Fahrer auf der knapp einen Kilometer langen und mit 100 Höhenmetern gespickten Strecke im direkten Duell gegeneinander antreten, wie gemacht zu sein. Im Finale zeigte er im Schlussspurt hinauf zu den Kasematten überhalb des Grazer Uhrturms seine Sonderklasse und fuhr souverän zum Tagessieg.

Es scheint, als würden meine Beine nicht vergessen haben, wie sie sich bei so einer kurzen Distanz so schnell drehen können“, grinste der 35-jährige Routinier, der im Finale besonders stark von Hrinkow Advarics Cycleang gefordert wurde. Denn gleich drei Fahrer hatte die oberösterreichische Mannschaft im Finale der besten acht Männer platzieren können. Wie ein Sprintzug fuhren sie die kurze, aber steile Strecke hoch, doch am Ende konnte Federspiel die Attacke abwehren und jubelte über den Sieg.

Es ist ein tolles Format, weil die Stimmung in der Stadt großartig ist. Genau dahin wollen wir mit dem Sport“, erzählte der Zweitplatzierte Daniel Eichinger (Hrinkow Advarics Cycleang). Der Oberösterreicher fuhr ein starkes Finale, hatte aber dem Schlussspurt von Federspiel nichts mehr entgegenzusetzen. „Es ist schon unglaublich, was er da am Ende noch Watt aufs Pedal bringt. Wir haben alles probiert, aber am Ende war er stärker und ist der verdiente Sieger“, fügte er an.

Tagesdritter wurde Lokalmatador Stephan Rabitsch (Cinquantuno Radklub). Der frühere Profi bewies seine Qualitäten und fuhr etwas überraschend aufs Podium. „Für mich ist das echt eines der schönsten Ergebnisse im Radsport. Denn ich bin ganz ohne Druck ins Rennen gegangen, was ich nur selten in meiner aktiven Karriere hatte. Das Format ist ein Traum, speziell weil es ein Heimrennen für mich ist. Ich freue mich, dass Gerhard Schönbacher ein toporganisiertes Radrennen auf den Schlossberg gebracht hat“, schilderte der 31-Jährige.

Bei den Frauen schafften es sogar zwei Steirerinnen in die Top 3. Angeführt von Schrempf feierte das in Graz ansässige Team Cookina Graz einen Doppelsieg. Denn die frühere Olympiateilnehmerin Veronika Windisch wurde hinter ihrer Teamkollegin Zweite. „Ich mag diese Rennen. Generell gefällt mir der Radsport immer besser. Ich komme ja aus der Leichtathletik, aber die Radrennen sind jetzt echt meine Passion“, strahlte Schrempf, die im letzten September auch in Salzburg das Rennen für sich entscheiden konnte. Hinter Windisch belegte Magdalena Bernhard (STP Cycling) den dritten Platz.

Es hat mich sehr gefreut, dass ich mit einem Rennen in meine Heimatstadt zurückkehren konnte“, freute sich Organisator Gerhard Schönbacher. Der ehemalige Radprofi, der mit der Alpentour und der Crocodile Trophy zwei der bekanntesten Mountainbike-Etappenrennen ins Leben gerufen hat, konnte mit Graz eine weitere österreichische Großstadt für sein neues Format, den City Hill Climb gewinnen. „Ich war selbst Sportler und deshalb freut es mich immer, wenn die Athleten dir eine positive Rückmeldung geben. Denn genau auf sie ist dieses Format zugeschnitten“, erklärte der Steirer.

Für seine Serie, die heuer erstmals als Cup ausgetragen wird, wartet nun in Salzburg am 8. September der nächste Stopp, welcher gleichzeitig auch das Finale ist.

(Visited 231 times, 1 visits today)
[cactus-ads id="5067"]