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** Kaffee // Die zweite Leidenschaft im Radsport

** Kaffee // Die zweite Leidenschaft im Radsport

** Kaffee // Die zweite Leidenschaft im Radsport

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** PREMIUM CONTENT // Rauf auf das Rad, hinein ins schweißtreibende Intervall-Programm, ab zum nächsten Trail, oder zu einer ausgedehnten Rennradtour. Aber davor noch? Genau! Einen Espresso, bei der Tür hinaus, gefolgt von ein, zwei Coffeestops während der Ausfahrt und zum Abschluss der gelungenen Tour noch einen gemütlichen Cappuccino. Der Kaffee ist für uns aus dem Radsport nicht mehr wegzudenken. Warum das so ist und was es zum Thema Kaffee sonst noch so alles zu wissen gibt, erfährst du hier.

Kaffee stammt ursprünglich aus dem Südwesten Äthiopiens, wo er schon vor Jahrhunderten an Bergflanken auf Terrassenplantagen angebaut wurde. Im 15. Jahrhundert wurde er im arabischen Großraum verbreitet und gelangte erst in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts nach Europa. Dort entstanden die ersten Kaffeehäuser. Kaffee war anfangs ein Gut für den Adel und wurde erst durch die erste „Wave of Coffee“ im 20. Jahrhundert dem Volk zugänglich. Heute befinden wir uns in der „Third Wave of Coffee“. Qualität und fairer Handel stehen nun an oberster Stelle in den kleinen Coffeeshops, die von Hipstern und auch uns Radfahrern so geliebt werden.

 

Vom Baum in die Tasse – der Weg einer Kaffeebohne

Die Kaffeebohne wächst zunächst als Kirsche auf Bäumen und wird von dort oft noch per Hand geerntet. Der richtige Zeitpunkt dafür ist erreicht, sobald die Kaffeekirsche ihre Farbe von grün auf gelb und schließlich auf rot gewechselt hat. Ein Qualitätsmerkmal besteht in der schnellen Weiterverarbeitung der Bohne. Hierfür wird diese vom Fruchtfleisch gelöst, was entweder durch das Waschen der Kirschen, oder Trocknen in der Sonne funktioniert. Durch die Entscheidung für ein Verfahren kommt es bereits zur ersten Geschmacksdifferenzierung. Gewaschen bekommt er eine eher fruchtigere Note, während er nach Sonnentrocknung mit einer bestimmten Süße aufwarten kann.

Weiter geht es zum Rösten und damit zur eigentlichen Entscheidung über den Geschmack des Kaffees. Hier besteht die Wissenschaft darin, die unzähligen Aromen aus der Bohne herauszukitzeln, um ein bestimmtes Geschmacksergebnis zu erzielen. Dabei wird mit dem Zusammenspiel von Temperatur und Röstdauer experimentiert und für jeden Kaffee ein eigenes Röstprofil herausgearbeitet. Einen weiteren Geschmacksunterschied erhält man durch das Mahlen der Bohnen und dabei vor allem durch den Mahlgrad, der eng mit der Zubereitungsart des Kaffees verbunden ist.

 

Kaffee im Radsport

Die Leidenschaft für den Kaffee hat wohl im Land des Radsports Italien ihren Ursprung. Die Italiener leben und lieben das Rad fahren und dies trifft auch auf den Kaffee zu. Über den Lauf der Jahre fanden die zwei Leidenschaften wohl zusammen. Wurde das, den Kreislauf anregende, Getränk vor der Jahrtausendwende vor allem zur Leistungssteigerung getrunken, steht im Moment der Gebrauch als Genussmittel klar im Vordergrund. Vor allem durch die sozialen Medien wie Instagram, Facebook und Co. entwickelte sich in den vergangenen Jahren ein wahrer Hipe um den Kaffee. Nicht nur im Straßensport fanden Marken wie Rocket Espresso eine neue Zielgruppe für ihre Siebträgermaschinen. Auch unter den Bikern befinden sich echte Kaffeeliebhaber. Fahrer wie Ralph Näf und Florian Vogel können sich mittlerweile sogar Importeure nennen.

Bis 2004 gab es für Koffein hinsichtlich Dopingmissbrauch einen Grenzwert (12 Mikrogramm/ml Urin). Aufgrund der nur geringen positiven Auswirkungen und den individuell sehr unterschiedlichen Abbauraten wurde Koffein allerdings von der Liste genommen. Vor allem bei regelmäßigem Koffeinkonsum ist die Leistung steigernde Wirkung zu vernachlässigen.

Auch in den Weltcup-Pits darf das richitge Setup nicht fehlen.

 

Die beliebtesten Zubereitungsarten

Du überlegst dir eine Kaffeemaschine zuzulegen, weißt aber noch nicht welche es werden soll? Hier ein Überblick über die im Radsport gängigsten Zubereitungsarten.

 

Siebträger

Willst du selber für den perfekten Geschmack verantwortlich sein, und dafür auch etwas Zeit investieren, ist eine Siebträgermaschine genau das Richtige für dich. Hier kannst du über Mahlgrad, Druck und Brühzeit selber entscheiden. Für das Gelingen an Crema und Geschmack bist du dann selber verantwortlich. Besonders das „Tampern“, das gleichmäßige Verteilen und Pressen des Kaffees in den Siebträger, verlangt Gefühl und einiges an Übung.

 

(c) Fotolia

 

Florian Vogel schwört auf Siebträger, eigens importierten Kaffee…

 

Espressokanne

Eine sehr billige, aber auch überaus liebevolle Art deinen Espresso zuzubereiten. Von einfacher Mokkakanne, wo das Wasser langsam durch den Kaffee kondensiert, bis zu eigenen Crema-Modellen, die mit Druckventil ausgestattet sind, ist alles relativ günstig zu haben. Variieren kannst du den Mahlgrad, sowie die Temperatur des Wassers und der Hitze der Kochplatte. Ein Plus ist definitiv die Möglichkeit unterwegs guten Kaffee zu genießen.

 

(c) Fotolia

 

… und auf Espressokanne unterwegs.

 

Frenchpress

Den besseren Filterkaffee brühst du dir mit einer French Press. Bei dieser super einfachen Art Kaffee zuzubereiten, brauchst du nur kochendes Wasser, deine French Press und etwas gröber gemahlenen Kaffee. Kaffee und Wasser lässt du nach einigem Umrühren etwa vier Minuten ziehen, um dann den Satz gleichmäßig mit dem Sieb nach unten zu drücken und vom Kaffee zu trennen.

 

(c) Fotolia

 

 

 

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