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Skigebiete engagieren sich für Tourengeher

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Auf heimischen Skigebieten sind Skitourengeher oftmals verpönt, da sie die Pisten genau so nutzen, wie einfache Skifahrer und dafür nichts bezahlen. Das kann man seit neuersten nicht mehr behaupten. Seit dieser Saison müssen Tourengeher an der Mutterer Alm eine Parkgebühr von bis zu sieben Euro bezahlen. Auf der Gemeindealpe in Niederösterreich wird ihnen sogar ein Preis von 4,50 Euro für einen Tagespass, oder 49 Euro für eine Saisonkarte abverlangt. Jedoch bringt dies durchaus Vorteile mit sich. Die Liftbetreiber sehen immer deutlicher, dass in Skibergsteigern zahlende Kunden für ihre Skigebiete stecken. Diese möchten sie dann natürlich auch, zur Gänze zufriedenstellen. Auf der Gemeindealpe wurden also Prüfstellen für Lawinenpiepser eingerichtet.

Aber auch auf deutschen Skigebieten wird ein zahlendes Potential in Skitourengehern entdeckt. In Oberammergau, in Bayern trumpfen die Betreiber mit einer extra Aufstiegsspur auf. Das Highlight hier, ist der speziell errichtete Tunnel, durch welchen tourenbegeisterten Sportler gefährliche Stellen einfach und problemlos passieren können. Angebote wie dieses lassen sich durch simple Parkgebühren für das Auto oder durch Sponsoren finanzieren. Solche Angebote kommen bei den Kunden sehr gut an, wie der Geschäftsführer der Lifte am Kolbensattel, Klement Fend berichtet.

Solange sich die Preise dafür in Grenzen halten, ist es doch eine gute Methode, beide Wintersportarten, Skitourengehen und Skifahren auf gemeinsamen Pisten auszuüben.

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